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Pythagoras-Blog

Antike und moderne Orakel im DHM und der HfG

Sonntag, 2. Januar 2011 - 18:46 Uhr
Bazonnale 03 - GOLD!

Die Bazonnale 02 Afghanistan ist 2010 mit viel Medienrummel über die Bühne gegangen. Auch 2011 wird es wieder "die einzige unzensurierte Biennale" Europas geben. Thema und Ort stehen fest.
Ort: Weimar, Platz der Demokratie
Zeit: Das Pfingstwochenende 2011
Nähere Infos folgen hier in Kürze.

Foto: Berliner Goldhut.
Der Berliner Goldhut ist ein Artefakt aus der Bronzezeit und besteht aus dünnem Goldblech. Es diente als äußere Schmuckverkleidung einer langschäftigen Kopfbedeckung mit Krempe, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Goldblech mechanisch stabilisierte.

Anhand des Ornamentvergleichs mit anderen, genauer zu datierenden Fundstücken wird der Zeitpunkt seiner Herstellung auf die ausgehende Bronzezeit, etwa 1000 bis 800 v. Chr., datiert. Man vermutet, dass dieser Goldhut Teil eines Sonnenkults war. Der Berliner Goldhut befindet sich im Neuen Museum auf der Museumsinsel.

Quelle: Deutsche Wikipedia. Foto: Wikimedia Commons, Foto: Philip Pikart.

Sonntag, 26. Dezember 2010 - 17:45 Uhr
Weimarer Salon im Kirms-Krackow-Haus

Foto: Weimarer Salon 5. Dezember 2010. Stephanie Senge, Bettina Preiß. Foto: Martina Schettina

Der Termin für das nächste Salon-Gespräch mit Achim Preiß und Bazon Brock steht fest:
29. Januar 2011

Wer das Kirms-Krackow-Haus nicht kennt, klickt auf die grüne Überschrift.

Samstag, 18. Dezember 2010 - 18:24 Uhr
Nach diesem Mann ist ein Mondkrater benannt

Erhard Weigel (1625 - 1699) war Mathematiker, Professor an der Universität Jena und Leibniz war einer seiner Schüler. Ab 1684 verwirklichte er seine pädagogischen Ansichten in einer Kunst- und Tugendschule, die in seinem Haus untergebracht war. Weigel war ein vielseitiger Erfinder. Er hatte u. a. bewegliche Maschinen und begehbare Globen [die Vorläufer usnerer heutigen Planetarien, einige hatten etwa 5,5 Meter Durchmesser] zu didaktischen Zwecken gebaut, von denen Leibniz fasziniert war.

Johann Joachim Becher hatte bereits 1668 ein "Theater der Kunst und Natur" vorgeschlagen, eine Art Universalmuseum. Leibniz fand dieses Modell zwar inhaltlich als wertvll, aber in der Ausführung zu wenig "lebendig". Nach dem Vorbild Wegels wollte Leibniz das Wissen seiner Zeit möglichst naturgetreu, lebendig und bewegt darstellen.


Freitag, 17. Dezember 2010 - 19:27 Uhr
Leicht und mit Lust

Gottfrid Wilhelm Leibniz: "Theatrum naturae et artis"

Das Ausstellungskonzept von Leibniz beinhaltet alle Arten von Kunst, Natur, Wissenschaft, Erfindungen und Spiele. All das sollte "leicht und mit Lust" allgemein verständlich dargestellt werden.

Leibniz, der viele berühmte Sammlungen seiner Zeitgenossen studiert hatte, schwebte auch die Schaffung einer Universalenzyklopädie vor. Unter Zuhilfenahme aller erdenklichen Methoden - Bücher, Anschauungs-Tafeln, Informationskästen, Skulpturen, Objekte, Theatervorführungen, Experimente, u.a. sollte den Menschen die Erkenntnisse der Zeit nahegebracht werden. Ziel war es, vereinfacht gesagt, eine "bessere, harmonische Welt" aufzubauen.

Mittwoch, 15. Dezember 2010 - 09:24 Uhr
Wer war Samuel Quiccheberg?

Samuel Quiccheberg war der Begründer der Museumslehre in Deutschland. Anregungen dazu lieferte u. a. sein Zeitgenosse Giulio Camillo mit seinem "Gedächtnistheater".
1565 verfasste Quiccheberg das Traktat "Inscriptiones vel Tituli Theatri Amplissimi ". Er verband die klassischen Bereiche der Kunst- und Wunderkammer mit den Naturalia, Mirabilia, Artefacta, Scientifica, Antiquites und Exotica zu einer Einheit, einem Universalmuseum.

Etwa 100 Jahre später nahmen Johann Joachim Becher (Methodus didactica 1668) und Gottfried Wilhelm Leibniz (Drole de Pensée - Gedankenscherz 1675) diese Gedanken für ein "Theatrum Naturae & Artis" wieder auf.



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